Mehr Prävention = weniger COVID-19-Risikopatienten

Viele bei Corona relevante Vorerkrankungen hätten durch wirksame Prävention verhindert werden können, kritisiert das Wissenschaftsbündnis Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) – und fordert ein Umdenken von Politik und Gesellschaft.

Von Thomas Hommel

Tipps zur Kostenerstattung von Meningokokken-Impfungen

Gegen Meningokokken-Erkrankungen stehen in Deutschland drei Impfungen zur Verfügung:

SARS-CoV-2 in Muttermilch nachgewiesen

Forscher haben einen weiteren möglichen Übertragungsweg für SARS-CoV-2 gefunden: Bei einer infizierten Schwangeren wiesen sie das Virus in der Muttermilch nach.

Ulm. RNA von SARS-CoV-2 lässt sich auch in der Muttermilch nachweisen. Das berichten Wissenschaftler um Professor Jan Münch von der Universität Ulm, die die Muttermilch zweier an COVID-19 erkrankter Frauen untersucht haben (Lancet 2020; online 21. Mai). Beide Frauen hatten ihr Kind im Uniklinikum Ulm auf die Welt gebracht.

Paar geht Hand in Hand spazieren
Für innere Ruhe und guten Schlaf

(akz-o) Ein aufs Höchstmaß beschleunigtes Arbeitsleben mit zahllosen Terminen und Aufgaben, dazu ein Privatleben mit eng getakteten Verpflichtungen – das hinterlässt auf Dauer Spuren. Innere Unruhe, Hektik und Nervosität sind die Folge; oft begleitet von einem Gefühl permanenten Drucks oder Ängsten, dies alles nicht zu bewältigen. Wenn die Sorgen des Tages bis in die Nacht hineinstrahlen, leidet darunter nicht nur die Schlafqualität. Auch die allgemeine Lebensfreude, Vitalität und Lebensqualität nehmen ab.

Paar sonnt sich auf einer Holzliege
Lavendel – Arzneipflanze des Jahres 2020

(akz-o) Zur Arzneipflanze des Jahres 2020 ist der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) aus der Familie der Lippenblütler erklärt worden. Mit dieser Auszeichnung des „Studienkreises Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ aus Würzburg wird der jahrhundertelang überlieferten positiven Wirkung und der neu vorliegenden Forschungsergebnisse gedacht.

Corona darf kein Grund sein, dass Kinderherzen leiden!

Eltern sollten nicht die Praxen und Kliniken aus Angst vor SARS-CoV-2 meiden: Die Regierung warnt am „Tag des herzkranken Kindes“ vor schwerwiegenden Folgen ausbleibender Kontrollen und Behandlungen bei Kindern mit Herzproblemen.

Berlin. Die Coronavirus-Pandemie darf nicht dazu führen, dass Kinder mit Herzerkrankungen ihre Untersuchungen oder Behandlungen verpassen: Daran erinnert das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zum „Tag des herzkranken Kindes“ am 5. Mai in einer Mitteilung. Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Herzchirurgin Prof. Claudia Schmidtke, bittet gerade die Eltern, die Termine ihrer Kinder auch jetzt wahrzunehmen.

Impfstoff mit Spritze
Pneumokokken-Impfung in Corona-Zeiten: wenn der Impfstoff knapp wird

"Ich bin 65 Jahre alt und wollte mich gegen Pneumokokken impfen lassen, wie es in Anbetracht der Corona-Pandemie immer wieder empfohlen wird. Jetzt habe ich gelesen, dass es momentan gar keinen Impfstoff mehr gibt. Stimmt das? Was kann ich tun, um die Impfung dennoch zu bekommen?"

Sabine S. aus Stuttgart

Jemand kratzt sich am Arm
Neurodermitis in Zeiten von Corona

Fahrplan für ein besseres Hautbild

Aktuell wird zum Schutz vor dem Coronavirus häufiges Händewaschen empfohlen. Besonders für Neurodermitis-Patienten machen diese Hygienemaßnahmen den Alltag noch schwerer: Die Haut ist gerötet, schuppt und juckt. Medizinier sprechen bei der chronisch entzündlichen Hauterkrankung von atopischer Dermatitis oder einem atopischen Ekzem.

Mann und Frau sitzen auf einer Bank und rrinken Tee
Am 5. Mai ist Welt-Asthma-Tag

Asthma: Das sollten Sie wissen

Asthma bronchiale ist eine der bekanntesten Erkrankungen der Lunge. 5 bis 7 Prozent der erwachsenen Deutschen sind davon betroffen. Weltweit leiden schätzungsweise mehr als 300 Millionen Menschen darunter. Am 5. Mai soll der Welt-Asthma-Tag auf die Erkrankung aufmerksam machen.

Arzt erklärt Patientin etwas
Experteninterview: Welche Impfungen braucht mein Kind in den ersten zwei Lebensjahren?

Den Überblick über alle möglichen gesundheitlichen Risiken für ihr Kind zu behalten, ist für Eltern oftmals nicht leicht. Gerade in den ersten zwei Lebensjahren stehen viele Untersuchungen und Vorsorgemaßnahmen an. Welche Impfungen Kinder in dieser Zeit erhalten sollten und was zu beachten ist, erklärt der Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Michael Horn.

Lesebrille auf einem Vollmachtformular
Vorsorgevollmacht: Auch für Jüngere relevant

„Im Moment mache ich mir große Sorgen. Aus den Medien habe ich erfahren, dass ein schwerer Verlauf der Covid-19-Erkrankung auch jüngere Menschen ohne Vorerkrankungen treffen kann. Schutzmaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und Abstandhalten setze ich alle um. Aber wie regele ich meine Angelegenheiten, falls ich doch erkranke und das so schwer, dass ich meinen Willen nicht mehr äußern kann?“ Martin S., Hannover

Baby im Tragekorb beim Arzt zum Impfen
Was für die U1 bis U7-Untersuchungen wichtig ist:

Eltern sollten sich über zusätzlich mögliche Impfungen informieren

In den ersten Lebensjahren eines Kindes stehen für Eltern und ihre Kleinen viele Vorsorgetermine an. Die Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U7 der insgesamt zehn U-Untersuchungen sind in den ersten beiden Jahren vorgesehen. Eltern bekommen durch diese Termine einen Überblick über den Entwicklungs- und Gesundheitszustand ihres Kindes. Auch Impfungen spielen eine wichtige Rolle. Hier bietet es sich an, sich auch über zusätzlich mögliche Impfungen, z. B. gegen weitere Meningokokken-Gruppen, zu informieren und beraten zu lassen.

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