Marathon – Jungbrunnen für Blutgefäße

Wer noch nie einen Marathon gelaufen ist, kann mit dem Training sein Gefäßalter um vier Jahre senken. Das ergab eine englische Studie.

VENEDIG. Einen Marathon läuft man nicht aus dem Stand. Man muss ordentlich trainieren, und wer es ganz genau nimmt, folgt einem der empfohlenen Trainingspläne, die es überall im Internet zu finden gibt.

Lebensrettende Impfungen

Pneumokokken- und Influenza-Infektionen können gerade für ältere Menschen gefährlich sein. Doch die Impfprävention wird bei diesen Erkrankungen noch zu selten genutzt.

Von Peter Stiefelhagen

WIESBADEN. „Es gibt Impfstoffe mit hoher und solche mit mäßiger Effektivität“, erinnerte Professor Thomas Weinke, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam. Zu ersteren gehören die Impfungen gegen Hepatitis A und B, Polio, MMR, Tetanus, HPV, Diphtherie, Gelbfieber, Rotaviren und Varizella-Zoster.

Unabhängige Patientenberatung Deutschland informiert

Darmkrebsfrüherkennung: Männer können früher zur Koloskopie

Darmkrebs verursacht im Anfangsstadium oft keine Beschwerden. Um die Erkrankung trotzdem frühzeitig entdecken und behandeln zu können, bieten gesetzliche Krankenkassen den Versicherten verschiedene Untersuchungen zur Früherkennung an. Das Angebot zur Darmspiegelung dürfen Männer seit Kurzem bereits ab einem Alter von 50 Jahren wahrnehmen. Für Frauen ist die sogenannte Koloskopie weiter ab einem Alter von 55 Jahren möglich.

Prostatabeschwerden: Was tun gegen nächtlichen Harndrang?

(akz-o) Bei fast jedem zweiten Mann über 50 treten Veränderungen der Prostata auf. Meist handelt es sich um eine gutartige Vergrößerung der Drüse, die sogenannte Benigne Prostatahyperplasie. In vielen Fällen ist dies kein Grund zur Sorge, denn es gilt die Devise: Man(n) kann auf natürliche Weise etwas gegen die Symptome tun.

Herzpflaster - Forscher sind optimistisch

„Herzpflaster“ sollen künftig infarktgeschädigtes Myokard reparieren. Die Gewebeflicken enthalten kontraktionsfähige Herzmuskelzellen.

WIESBADEN. Derzeit arbeiten Labore weltweit mit verschiedenen Stammzellen, aus denen sich Herzmuskelzellen gewinnen lassen. Diese Zellen lassen sich direkt in den Herzmuskel spritzen oder auf einem Gerüst aus Collagen oder Fibrin zu einem spontan schlagenden Herzmuskelflicken vorzüchten. Diese auch als „Engineered heart tissue“ (EHT) bezeichneten Gewebe werden auf die Oberfläche des Herzens aufgenäht, wachsen an und bilden neues Herzgewebe.

Weckruf des Ministers an die Adresse der Impfmüden

Mit einem Paukenschlag will Gesundheitsminister Jens Spahn die Impfmüden im Land aufrütteln. Nach den Masernausbrüchen der jüngeren Vergangenheit beendet der Minister zumindest für eine Indikation die Freiwilligkeit der Impfentscheidung. Und der Zwang gilt nicht nur für Kinder.

Von Anno Fricke

Vielen Schulanfängern fehlt der Masern-Schutz

Deutschland diskutiert über eine Pflicht zur Masern-Impfung. Jetzt hat das RKI neue Zahlen zu den Impflücken bei Erstklässlern präsentiert.

BERLIN. Viele Schulanfänger sind in Deutschland nicht ausreichend gegen Masern geschützt

Immer mehr Kinder in Pflegefamilien betreut

BERLIN. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die in Pflegefamilien untergebracht werden, ist von rund 60.000 im Jahr 2008 auf gut 81.000 im Jahr 2017 angestiegen.

Was gehört zum Nationalen Plan gegen Diabetes?

Die Nationale Diabetes-Strategie kommt nicht voran. Diabetes-Experten haben nun Forderungen zusammengestellt.

BERLIN. Inhalte und Umsetzung der von den Regierungsparteien im Koalitionsvertrag beschlossenen Diabetes-Strategie sind weiter unklar. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums soll die Strategie bis Jahresende stehen.

Das Phantom in der Nase

Es gibt Menschen, die riechen üble Gerüche, obwohl keine da sind. Diese Phantosmie kommt bei Patienten mit bestimmten Gefäß- und Stoffwechselerkrankungen häufiger vor als bei Gesunden, haben US-Forscher herausgefunden.

Von Christine Starostzik

Enge Familienbande kann tödlich sein

Die Familie schafft Sicherheit – manchmal kosten sie aber auch das Leben. Eine Studie hat ergeben, dass Patienten nach Apoplexie schneller in eine Klinik eingeliefert werden, wenn Freunde, Nachbarn oder Kollegen statt Familienmitgliedern in der Nähe sind – Die Ursache: Kollegen dulden keine Diskussion.

Von Christine Starostzik

Unter 2-Jährige nicht ans Smartphone!

Für Eltern von Kleinkindern hat die WHO Empfehlungen zu täglicher Bewegung und Schlafdauer vorgelegt. Darunter sind auch Tipps zum Zugang zu Smartphones

GENF. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat neue Empfehlungen für den Alltag von Kleinkindern unter fünf Jahren herausgegeben. Diese beinhalten Ratschläge zur täglichen Bewegung, wie lange Kinder im Sitzen verbringen sollten und wie viel Zeit vor Fernseher oder Smartphone. Auch für die Schlafdauer von Kleinkindern gibt die WHO Tipps.

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